BIOGRAPHIE
Guy Helminger wurde 1963 in Esch / Alzette (Luxemburg) geboren und studierte Germanistik und Philosophie in Luxemburg, Heidelberg und Köln.
Seit 1985 lebt er in Köln und arbeitet als freier Autor.
Im Juni-Juli 2006 war er als Stadtschreiber in Hyderabad (Indien) tätig, im Februar-März 2007 hielt er sich in Teheran im Rahmen des Projektes „westöstlicherdiwan“ auf, im Dezember-Januar 2008-2009 war er author in residence in Saana (Jemen) und 2015 in Südafrika. 2016 nahm er am Kunstprojekt
„Transformation und Identität - Trauma und Versöhnung“
in Myanmar teil und 2018 am "Gong laut Festival" auf Bali, das in Zusammenarbeit mit indonesischen Künstlern auf die ökologischen Probleme der Insel aufmerksam machte. 2019 reiste er quer durch Brasilien und veröffentlichte anschließend seine Aufzeichnungen.
2012 Poetikdozentur an der Universität Duisburg-Essen.
Zusammen mit seinem Kollegen Navid Kermani moderiert Guy Helminger seit 2006
den „Literarischen Salon“ im Kölner Stadtgarten. Er moderierte von 2010-2012 die Sendung KULTUR und von 2012-2017 die Sendung DNA im luxemburgischen Fernsehen, sowie zahlreiche Literaturveranstaltungen im In- und Ausland.
Von 2015 bis 2024 war er Mitglied der Jury des Heinrich-Böll-Preises der Stadt Köln.
Sein Hörspiel „5 Sekunden Leben“, das der WDR 2001 produzierte, wurde im gleichen Jahr Hörspiel des Monats März in Deutschland.
2002 Förderpreis für Jugend-Theater des Landes Baden-Württemberg
2002 Prix Servais für „Rost“
2004 3sat-Preis anlässlich der 28. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt
2006 Prix du mérite culturel de la ville d’Esch
2015 Post-Poetry-Preis
2016 Dresdner Lyrikpreis, dazu den Publikumspreis
2020 Bourse Edmond Dune
2020 Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis
2020 Gustav-Regler-Preis
2022 Prix Servais für "Lärm"
2022 Lyrikpreis Meran
2022 Verdienstkreuz des Großherzogtums Luxemburg
2023 Luxemburger Theaterpreis in der Kategorie "Konzept, Text und Regie" für das Stück "Madame Köpenick".